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Es ist eine Liebesgeschichte

und eine Geschichte der Wunder.

Ja es ist Beides! Malen und Zeichnen ist für mich ein Gefühl der Freiheit, Harmonie, Freude und Liebe… einfach Sein im hier und Jetzt. Wundervoll, schön und Einzigartig in allem.



Mit was fange ich an… irgendwie ist es ein ständiges Wechselspiel gewesen… ;-). Schon als Kind habe ich gerne gemalt und gezeichnet, aber es war nur immer zu einem bestimmten Zweck erlaubt. Ostern Eier wunderschön bemalen, war erwünscht, aber stundenlang einfach nur dasitzen und zeichnen, war vergeudete Zeit. Laut meinen Eltern war es nix, womit man irgendwann mal Geld verdienen kann.

Die Malerei hat man mir schnell ausgetrieben und so bin ich den Umweg gegangen. Nach der Schneiderin habe ich Kurse in Modedesign besucht und bin Designerin geworden. Auch da geht es um die Kreativität und ums zeichnen. Aber das Zeichnen war so reglementiert und folgte immer einem Zweck. Es war nicht frei. In meiner Freizeit habe ich gezeichnet und gemalt. Nebenbei habe ich noch viele Aktstudien gemacht und mich immer mal ausprobiert.


Nachdem ich mich Selbstständig gemacht habe als Designerin, ging das Malen und Zeichnen immer mehr verloren. Es war schlicht einfach keine Zeit mehr dafür da. Doch dieses Stechen und Hauen in der Branche ging mir echt gegen Strich und ich habe begonnen nach meinem Sinn des Lebens zu suchen.

*lach* was ich alles getan habe und welche Tests… ist schon richtig lustig. Nachdem es aber meine Firma war, habe ich lange durchgehalten… es ging ja ums Geld verdienen. Und wie immer wenn wir kämpfen geht es so richtig Bergab, damit wir etwas verändern.


*lach* und irgendwann habe ich einen Zeichenkurs gebucht, weil mein damaliger Freund, allein auf Urlaub gefahren ist. Ich bin ihm heute noch dankbar dafür. Ich kann mich noch wie heute erinnern. Mit langen roten echten Nägeln, typisch Modebrache eben und im Designerkleid bin ich zu dem Zeichenkurs ;-). Alle haben von ihren Ausstellungen gesprochen und ich dachte nur… was mache ich da! Schnell habe ich gemerkt, dass die alle nicht wirklich zeichnen können, aber ihren Träumen folgen, weil es ihnen Spaß macht oder weil sie aus ihrem Dasein ausbrechen wollen.


Zeichnen konnte ich ja und ein Farbgefühl hatte ich auch immer schon. Aber nach so viel Unterdrückung hatte ich einfach kein Bewusstsein für mein Können. Die Kursleiterin hat mir Mut gemacht und so habe ich zu Hause mehr gemalt. Die Suche nach meiner Gabe oder meinem Sinn ging weiter. So habe ich eine Visionssuche gemacht ;-) Das verrückteste und mutigste was ich zu der damaligen Zeit machen konnte.


Kurz zur Erklärung. Damals habe ich nur high heels und Designerkleidung getragen und bin immer in Hotels in Mailand und Paris abgestiegen, wenn ich Messen besucht habe. Mit hohen Schuhen konnte ich super laufen und mich dreimal umziehen war auch kein Thema.

Und jetzt die Herausforderung Visionssuche! Leben im Zelt und in der freien Natur ohne Komfort. Das hatte ich noch nie vorher gemacht… ich Modebranche und nix Esoterik.


Drei Monate vor dem Termin hatten wir ein Treffen und er hat uns Aufgaben gestellt. Meine Hauptaufgabe, war es zu lernen mit Turnschuhen zu gehen. Am Anfang habe ich diese keine Stunde ausgehalten. Natürlich hatte ich auch kein Zelt oder Schlafsack… noch sonst etwas. Ich habe mir alles geliehen von Freunden und den Spott habe ich dazu auch noch bekommen. 10 Tag in der Natur und davon 4 nur mit Wasser allein und dafür auch noch Geld zahlen…;-) um den Sinn meines Lebens zu finden!


Die Geschichte muss ich auch nochmals aufschreiben, weil sie so genial war, aber heute geht es ja nur um das Ergebnis. Direkt beim Heimfahren ist mir aufgefallen ich war ruhiger… kein Radio, ich habe gesungen und ich bin langsam gefahren (nicht meine Stärke ;-) ) und auch danach habe ich keinen Radio mehr ausgehalten und auch keinen Fernseher… totale Stille. Das war die Veränderung die ich so erfahre habe, aber mehr hat es laut meiner Meinung nicht gebracht. Den Sinn, meine Gabe hatte ich noch nicht gefunden.


Drei Monate danach gab es eine Nachbesprechung in München. Unser Begleiter hat uns noch eine Mail geschrieben, wir sollten unsere Bilder mitbringen. Erstaunt über diese Aussage habe ich die Bilder eingepackt, die ich in diesen drei Monaten gemalt habe. Die Anderen haben, dann erzählt was bei ihnen so los war und was sich alles getan hat und teilweise auch wie sie gelitten haben. Ich dachte mal wieder ich bin im falschen Film. Bei mir hat sich gar nix getan…. Laut meiner Sicht ;-). Ich habe in den drei Monaten wenig gearbeitet, viel gemalt und mich mit Menschen getroffen. Vollgemerkt zu der Zeit damals (ca. Anfang 2000) war ich von der Esoterik weit weg und ein totaler Außenseiter in dieser Gruppe. Ich habe an all das eigentlich auch gar nicht geglaubt.


Irgendwann war ich dann an der Reihe zu erzählen was los war und da gab es nicht viel, wie gesagt. Da meinte der Trainer, nah dann zeig uns doch Deine Bilder. Es ist mir total schwer gefallen sie zu zeigen, aber er hat nicht locker gelassen und dann ist etwas passiert, etwas das ich noch heute schwer in Worte fassen kann. Als ich mein Bilder hergezeigt habe, hat sich Schlagartig das Raumklima verändert. Es war so Anders so voller Energie, Freude und Liebe und eigentlich nicht zu erklären. Ich kann es immer noch wahrnehmen, aber nicht wirklich beschreiben. Es hat sich angefühlt wie ein warmes Nest oder Geborgenheit pur. Selbst das Licht im Raum hat sich verändert… wenn das geht ;-)


Da meinte er „ Und Du willst uns immer noch sagen Du weist nicht was Deine Gabe ist?“ Alle waren total begeistert und unser Coach wollte sofort eines kaufen. Ich habe ihm versprochen er bekommt es wenn ich soweit bin und drei Monate später hat er es auch gekauft.

Bis heute weiß ich nicht mehr wie ich von München nach Salzburg gekommen bin… es ist wie ein Filmriss. Zu Hause habe ich mich ins Bett gelegt und drei Tage durchgeheult. Die Tragweite und die Wahrheit waren so krass da und ich konnte sie einfach nicht annehmen. Panik und Angst haben mir die Kehle zugeschnürt und ich wusste nicht wie das gehen soll. Natürlich konnte ich es auch nicht abstreiten, es war so klar in mir. Ein Gefühl das ich nicht beschreiben kann, das keine Worte hat, dem ich aber folgen musste und so habe ich mir einfach gesagt, ich habe Zeit und ich muss es nicht von heute auf Morgen tun ;-). Es war ein Weg den ich beschreiten musste, ohne Sicherheitsseil und ohne zu wissen wo es hingeht, aber so klar und bestimmt in mir, dass es gar nicht anders ging.


Mit jedem Tag ist es einfach klarer und klarer geworden, ohne dass ich mich darum bemüht hätte und dann hat ein Jahr voller Wunder begonnen und es war einfach nicht mehr zu stoppen. Es ist wie wenn Du einen Stein bewegst und eine Lawine beginnt zu rollen. Die Bilder wollen aus mir raus und ich kann sie nicht mal bestimmen… es ist ein konstanter Strom an Kreativität der sich zeigen will. Und noch etwas ist klar, sie sind nicht für mich ;-) ja es klingt verrückt aber so ist es. Ich weiß das jedes Bild für jemanden bestimmt ist und ich einfach nur der Erschaffer dafür bin.

Ich kann mir kein Bild vornehmen, so soll es aussehen oder das möchte ich malen, die Bilder entscheiden selbst was entstehen soll.


Es ist wie gerade jetzt, mein größte Schwäche… SCHREIBEN… fordert mich heraus und so folge ich meinem Gefühl und tue es… vielleicht ist sie ja auch noch eine Gabe die ich nicht kenne ;-)


Einen wundervollen Tag voller Wunder wünsche ich Euch allen von Herzen

Mercedes


PS: Fortsetzung folgt ;-)

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